Bei dem Ruhepotential besteht zwischen dem Zelleninneren und dem Zellenäusseren eine Spannung von 50 bis 90 mVolt. Durch einen aktiven Transportvorgang werden dauernd Natriumionen aus der Nervenfaser heraus- und Kaliumionen in die Nervenfaser hineintransportiert. Es entsteht eine ungleiche Ionenverteilung ausserhalb und innerhalb der Faser: Im Aussenmedium findet man hauptsächlich Natrium- und Chloridionen, im Inneren der Faser dagegen vorwiegend Kaliumionen und negativ geladene organische Ionen. Die Membran der Nervenfaser ist durchlässig für Kaliumionen und bis zu einem gewissen Grad auch für Chloridionen. Natriumionen und die organischen Anionen können dagegen die Fasermembran praktisch nicht durchdringen. Deshalb diffundiert ein Teil der Kaliumionen nach aussen, ein Teil der Chloridionen nach innen. Dadurch entsteht im Aussenmedium ein Überschuss an positiven Ionen, im Inneren der Nervenfaser ein Überschuss an negativen Ionen. Die so aufgebaute Spannung verhindert, dass weitere Kaliumionen nach aussen bzw. Chloridionen nach innen diffundieren.
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Nun müssen wir uns zwei Einwänden stellen. Mit den vorangehenden Schulbuchausführungen ist nichts bewiesen:
Wir haben weiter oben ausgeführt. dass bei dem Wechselspiel
von Aktion/Ruhe tatsächlich nur geringe Stückzahlen von Ionen durch die
Membran nach aussen und nach innen wandern. Der Vorgang findet zudem in
einem Zeitraum von
Millisekunden statt.
Wir haben auch ausgeführt, dass ein "Gläschen" zuviel vor
allem den elektrochemischen Stoffwechsel stört, weil die Ionenkonzentration
reduziert wird. [Interessant ist hier zu
bemerken, dass der Gesetzgeber für die Fahrzeuglenkung nicht Unfallgrenzwerte
("Umfall"-Werte bei einem Rausch), sondern Vorsorgewerte
vorschreibt. Die Vorsorgewerte können nicht kausal, sondern nur über
Statistiken begründet werden, wie bei der epidemiologischen
Untersuchungsmethode!
Spätestens hier wird uns klar, dass es einen direkten Zusammenhang gibt
zwischen Schwitzen- Salzkonsum –Flüssigkeitskonsum – Alkoholkonsum und
Wohlbefinden.
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