Die Wirkungsweise des Lindan als Nervengift ist gut erforscht. Hier wird berichtet:
Geringste Konzentrationen des Lindan
erzeugen an den Nervenmembranen Übererregbarkeit,
bei höheren Dosen tritt Lähmung
ein. Dazu verhindert Gamma-HCHH die Repolarisation der Nervenzellen. Die
erregten Nervenzellen können nach einer Weitergabe von
Erregungsimpulsen nicht mehr in ihr Ruhestadium zurückkehren. Die
einmal erregten Nervenzellen werden in Erregungssituation bleiben und
bei der Übermittlung fortlaufender Impulssalven wie ein Dauerstörkreis
belassen.
Die Primärfolge: Unter Lindan-Einfluss
versagt die Steuerung der Körperzellen, vor allem der Muskelzellen und
des Nervensystems. |
Wer sich auch nur ein wenig mit der
Problematik Elektrosensibilität befasst hat, wird sofort stutzig, denn bei den
aufgeführten Beschwerden handelt es sich um Symptome, die wie ein roter Faden
von Strahlengeschädigten, besonders durch die neuen Mobilfunktechnik, genannt
werden. Liegt vielleicht eine Analogiewirkung vor?
Der beschriebene Mechanismus der Vergiftung durch Lindan wird heute an erster
Stelle als Erklärungsmodell für Senderkrankheiten genannt und macht einige der
oft beklagten Beschwerden Elektrosensibler völlig plausibel: Muskelzuckungen,
Krämpfe, sensorische sowie motorische und auch mentale Fehlleistungen.
Das chemische Nervengift wirkt auf die Biologie in vielen Fällen genau gleich wie eine pulsierende Mikrowellenstrahlung. |
Damit werden die bisher unglaubwürdig erscheinenden Nacht Geschichten elektrosensibler Personen verständlich, wenn sie von schlaflos und schwitzend, mit erhöhter Temperatur und schnellem Puls im Bett liegend, erzählen. Die "Erschlagenheit" am nächsten Morgen ist nur logisch. Die Reserven sind verbraucht, wie bei dem Auto, das im Leerlauf mit angedrücktem Gaspedal stundenlang mit hoher Drehzahl betrieben wird. Wenn die Reise schliesslich beginnen soll, ist der Tank leer.
Es erstaunt nun nicht mehr, wenn Spezialisten der Chemiebranche erklären, dass Mattigkeit und Konzentrationsschwäche ein charakteristisches Symptom einer Dioxinvergiftung (ein gleichwirkendes Nervengift) sind.
Bekannt sind ferner nicht nur Schäden an
Haut und Schleimhäuten, oder an den inneren Organen, sondern auch am
Nervensystem (Vietnam) Von behandelnden Ärzten wird vor allem von massiven
Psycho-pathologischen Einbussen wie Antriebsminderung, Interessen- und
Initiativnachlass, Affektstörungen und depressive Verstimmungsmomente
berichtet. Im Zusammenhang mit dem (Nervengift!) Holzschutzmittel wurden
Einbussen bei Leistungsvermögen, Konzentration, Merkfähigkeit, Genauigkeit,
ferner grössere Ablenkbarkeit und reduzierte Reaktionsfähigkeit und
vermindertes Durchhaltevermögen festgestellt.
Zu den bekannten Beispielen gehörten Nasszellen (Sauna!), welche mit
sogenannten Holzschutzmitteln behandelt wurden. Bei vielen Menschen begannen
sofort Beschwerden wie:
Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Kreislaufbeschwerden und Herzjagen, ein markanter Konzentrationsverlust. Die Symptome waren unmittelbar nach einem Saunagang besonders stark. Dazu kamen schliesslich noch Ohrengeräusche. Die Liste der Beschwerdemuster, verursacht durch Nervengift, ist beängstigend lang. An der Spitze stehen jedoch immer wieder: Müdigkeit und Mattigkeit, dann Hautanomalien, Kopfschmerzen, Infektanfälligkeit, Antriebsschwäche, Schlafstörungen, Schwitzen, Konzentrationsschwäche. Es existieren offenbar Leitsymptome:
Hitzegefühl, ständige Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Gedächtnisverlust, starke Verspannungen im Rücken, Herzrhythmusstörungen, Körper häufig wie im Fieber, kann aber nicht schwitzen, gefühle wie wenn Blut in den Adern kocht, Durchblutungsstörungen an Händen und Füssen und häufiger Arztbesuch, der aber nichts bringt. Die Erwachsenen sind blass und leise. Vergeblich sucht man nach Leben in den Gesichtern. Die Augen blicken traurig, mutlos, ohne Freude, resigniert. Die Menschen sind kaum mehr zu einer körperlichen Anstrengung fähig. Auch die geistigen Kräfte lassen nach. Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche fordern ihren Tribut.
Hausfrauen bewältigen ihren Tag nur noch mit einer umfangreichen Zettelwirtschaft und vergessen oft den Braten im Ofen. Kinder sind in ähnlicher Weise auffällig: Apathisch, am Mittag schon, - oder immer noch in den Betten liegend, ein feuchtes Tuch auf der heissen Stirn, Rolläden geschlossen.
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