GSM - Technik

Der Name:

Global System for Mobile Communications.
Oder auf Deutsch "Globales System zur mobilen Kommunikation"
Ursprünglich bedeutete es allerdings "Groupe Spéciale Mobile"

Die Entwicklungsgeschichte:

Anfang der 80er Jahre wurde mit der Entwickling von GSM begonnen.
Ursprünglich war dieses System als Grundstein für die mobile Kommunikation in Europa gedacht, hat sich aber auch über Europa hinaus weiterverbreitet.

Die Frequenzen

Es existieren 2 Hauptversionen.
Frequenz von 900 MHz (D- Netz)  und das DCS 1800 (E- Netz).
In der USA gibt es ausserdem noch das PCS 1900 .
Moderne Multi- Band- Geräte sind in der Lage auf zwei oder noch mehr Frequenzen operieren können.

 

Technik im Detail

Die Frequenzbänder bei GSM sind in zwei Bereiche aufgeteilt.

Auf der Frequenz von
890 bis 915 MHz
wird
gesendet.
 
Empfangen wird  zwischen
935 und 960 MHz


Copyright (c) by M.Scheiben, Herisau  2002

Das entspricht ungefähr 217 Hz pro Sekunde. Leider entspricht diese so erzeugte Frequenz fast der Übertragungsfrequenz der mittleren Nerven.
Details darüber finden Sie unter Gepulste Hochfrequenz, was ist das ?


Hier die verschiedenen GSM-Typen zum vergleich:

Bezeichnung:Uplink: (MHz)
"Aufwärtsrichtung"
Downlink: (MHz)
"Abwärtsrichtung"
GSM 450450,4 - 457,6460,4 - 467,6
GSM 480478,8 - 486,0488,8 - 496,0
GSM 850824,0 - 849,0869,0 - 894,0
P-GSM 900 (Primary GSM)890 - 915935 - 960
E-GSM 900 (Extended GSM)880 - 915925 - 960
R-GSM 900 (Railways GSM)876 - 915921 - 960
GSM 1800 (DCS 1800)1 710 - 1 7851 805 - 1 880
GSM 1900 (PCS 1900)1 850 - 1 9101 930 - 1 990

 

 


 

GPRS ist eine Erweiterung des GSM-Netzes, ein paket-orientierter Datendienst.

GPRS kann mit den vorhandenen Zeitschlitzen (Sendeblöcken  besser umgehen als GSM. Während beim GSM ein Benutzer jeweils auch einen dieser oben dargestellten 8 Blöcken benutzt, kann GPRS schon mal alle 8 slots belegen und so . 115 k/bit pro Sekunde an Daten übertragen. GPRS belegt nur die Blöcke, die jeweils gerade notwendig sind. Hier sind auch verschiedene Anzahl von slots in Auf- und Abwärtsrichtung möglich. Somit ist ein Abrechnen über die übertragene Datenmenge möglich. Versendet jemand also eine grössere Datei über sein Handy und belegt somit auch mehrere slots, kostet dies auch mehr als wenn er nur Gespräche überträgt. Dafür geht es jedoch auch schneller.

 

UMTS soll mal ein weltweiter Standard werden. Diverse Sprach- und Datendienstre bis 2 Mbit pro Sekunde wären möglich im Frequenzbereich zwischen 1900 - 2170 MHz. Ob UMTS neben GPRS Bestand haben wird, ist angesichts der überteuerten versteigerten Lizenzen aber fraglich.