Aus der Sicht der Elektrobiologie muss zwischen Schutzerdung sowie biologischer Erdung unterschieden werden.
Die Schutzerdung darf bis zu 50 Volt Spannung aufweisen (!) und dient dem Schutz vor einer unmittelbaren Stromeinwirkung auf Mensch und Tier, insbesondere dem Unfallschutz.
Für eine Erdung von einer Schlafstelle ist die Schutzerdung deshalb meistens ungeeignet.
Die biologische Erdung sollte keine Wechselspannung aufweisen (kleiner 0.1 Volt AC). Bei der Schutzerdung ist dies leider oft nicht der Fall.
Biologische Erdung:
Schutzerde
erst nach sorgfältiger Prüfung als biologische Erdung verwenden! |
Im Normalfall
wird die Schutzerde (das
mittlere Loch in der Steckdose) über einen Erdleiter mit dem
Erduntergrund verbunden, und kann einige Volt AC aufweisen. Oftmals erreichen
Sie wesentlich bessere Werte, wenn Sie zur Erdung
Wasserleitungsrohre aus Metall, die Zentralheizung, etc. verwenden.
(Messen ist angesagt !) Aber auch hier ist Vorsicht geboten, da je nach
Land dies verboten sein kann. (Meines Wissens ist Deutschland damit auch
gemeint). Übrigens, Finger weg vom Blitzableiter! Auch wenn Sie dort unter Umständen die beste Erdung messen können, so verbietet Ihnen der gesunde Menschenverstand eine Erdung am Blitzableiter. |
--- Bei jeder
Elektrosanierung sollen zu allererst die Erdungsverhältnisse geprüft werden.
Unter Umständen kann es erforderlich sein, eine Zusatzerdung neben der
Schutzerdung einzubauen z.B. als Pfahlerdung.---