Hinweis: Über grössere Tansformationsanlagen finden Sie unter Trafostationen
und Wohnen weitere Angaben.
von André Moser
Legende zu den Bildern:
1. Primäreingang 230V / 1a. Sekundärausgang,
Gleichstrom 2,4,6,12,24,36,48V
2. Sicherung, Überlastschutz, Kurzschlussschutz für das Netzgerät
3. Glättungskondensator
4. Dioden für Gleichrichter
5. Trenntransformator / 5.a Trafo-Blech, Mü- Metall, Weicheisen
Netzgeräte
Es gibt viele Elektrogeräte bei denen die Speisung durch externe Netzgeräte
mit Gleich – oder Wechselspannung erfolgt. Diese bestehen aus einem Trafo
und einem Gleichrichter mit Glättungsschaltung. Meist ist die
Ausgangsspannung dieser Netzgeräte stabilisiert.
Netzgeräte für Wechselspannung ohne Batteriebetrieb
Diese bestehen aus einem Trenntrafo und einem Überlastschutz.
Sie erzeugen durch Induktion von 230V Eingangsspannung, 2,4,6,12,24,36 oder
48V Wechselspannung.
Elektrosmog:
- Das elektrische Feld ist nur in der Zuleitung relevant, da sekundär ja
nur eine kleine Spannung herrscht.
- Das magnetische Feld hingegen ist wesentlich:
- Der Trafo erzeugt ein schönes Wechselfeld etwa im Umkreis von einer
Kugel bis zu einem Meter.
- Auch die Sekundärleitung erzeugt durch den relativ grossen Strom ein
magnetisches Wechselfeld. Je nach Belastung kann das mehrere 100 Nanotesla
magnetische Strahlung betragen.
Netzgeräte für Batterie und Netzbetrieb
(Gleichspannung) Siehe Bilder
Diese funktionieren nach folgendem Prinzip:
- Zuerst wird die 230V Netzspannung auf 2,4,6,12,24,36 oder 48V
Wechselspannung hinunter transformiert.
- Anschliessend wird sie mittels Diodenschaltung gleichgerichtet
(Gleichstrom)
- Mit dem Kondensator wird eine Glättung der positiven Halbwelle erzielt.
- Bei besseren Modellen wird zum Schluss noch eine Stabilisierung eingebaut.
(Spannungskonstanz) beim abgebildeten Modell nicht der Fall.
Am Schluss haben wir eine relativ schöne Gleichspannug.
Elektrosmog:
- Das elektrische Feld ist hier wie beim Wechselstromtrafo nur in der
Zuleitung wirksam.
Sekundär haben wir ja Gleich- und Kleinspannung.
- Das magnetische Feld wirkt hier nur am Netzgerät ebenfalls in einer Kugel
von ca. einem Meter Umfang.
- Die Ausgangsleitung hingegen ist hier weniger schlimm, da sie ja mit
Gleichspannung betrieben wird.
- Gleichspannung erzeugt innerhalb kurzer Zeit ein elektrisches Gleichfeld
induziert jedoch nicht.
- Diese Anwendung wird für den Bioswitch (Netzfreischalter) zur
Feldreduktion benutzt.
Schlussfolgerung :
Um den Feldern dieser Netzgeräte auszuweichen haben wir mit den
vorhergehenden Erkenntnissen mehrere Möglichkeiten:
- Von allen Netzgeräten immer einen Abstand von 0.5 bis1 Meter einhalten
- Wenn möglich solche Geräte ausschalten!
- Wenn sie nicht benötigt werden Stecker ausziehen!
- Batterien verwenden (Entsorgungsproblematik)
- Netzfreischalter nützen hier auch nichts, da die Leerlaufleistung der
Trafos ein abschalten verhindern
Wenn Sie
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Leserbrief zu einer Trafo-Frage
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--- Frage ---
Sehr geehrter Herr Moser
Im Dachgeschoss unseres Einfamilienhauses haben wir den
Estrich zum Wohnraum ausgebaut. Gestern Abend hat der
Elektriker an der Elektroinstallation weiter gearbeitet und
die Trafos für die Halogeneinbauleuchten installiert.
Für max. 3 Einbauleuchten à 35 Watt, 12 Volt, hat er einen
elektronischen Trafo bis max. 200 Watt angehängt. Vom Trafo
bis zur Einbauleuchte beträgt die Kabellänge bis zu ca. 6
Meter. Die Einbauleuchten geben nun eher schwaches Licht ab
und es leuchtet nun so, als wäre das Licht gedimmt.
Nun meinte der Elektriker, dass vielleicht mit einem
Eisenkern-Trafo das Licht verstärkt werden kann. Seines
Erachtens ist es schlecht, dass die Zuleitungen zu den
Einbauleuchten bis zu ca. 6 Meter betragen, da ein
Spannungsverlust eintritt. Bei der Installation hat er
darauf geachtet, dicke Kabel zu verwenden.
Meine Frage: Kann das Licht mit einem Eisenkern-Trafo,
anstelle elektronischer Trafos, verstärkt werden?
Gerne freue ich mich auf Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüssen
XXXXXXXXXX
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--- Antwort
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Sehr geehrter Herr XXXXXXXXXX
Ein solcher Trafo funktioniert mit 28000 Hz, die Hersteller
verlangen, dass die Leitung vom Trafo bis zu den Lampen nicht
länger als 2 m sein dürfen.
Wenn die Leitung länger ist, ist das wie eine
Induktionsschlaufe oder ein Kondensator, der bewirkt das
entweder der Hf Widerstand bei Schlaufe gross oder bei
Kondensator sehr klein ist.
Das eine hat einen Spannungsteiler zur Folge und das andere
wirkt wie ein Kurzschluss.
Ein Eisentrafo kann das Problem lösen, aber die Dimmer müssten
Sie auswechseln.
Hf Trafo = Phasen - Abschnitt
Eisen Trafo = Phasen- Anschnitt
die Drähte müssen folgende Querschnitte haben:
100VA = 1.5 mm2
150VA = 1.5 mm2
200VA = 2.5 mm2
250VA = 4 mm2
300VA = 6 mm2
mit freundlichen Grüssen
André Moser
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